Gerhard Rahn unterstützt Hilfsbedürftige

Bevor er sein Studium der Rechtswissenschaften in Berlin erfolgreich absolvierte, war Gerhard Rahn Bankangestellter. Von „der anderen Seite des Schreibtisches” beschäftigte er sich mit Menschen, die Schulden hatten und denen Pfändungen oder Zwangsvollstreckungen drohten. Er trieb ein und organisierte Schicksale nach Aktenkennzeichen.

Seit 2008 ist er im Sozial-, Straf- und Insolvenzrecht tätig und hilft als Anwalt insbesondere denjenigen, denen staatliche Unterstützung verwehrt wird. Damit ist er so erfolgreich, dass er an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Jobcenter-Mitarbeiter*innen zu aktuellen Hartz-IV-Gesetzen schulen sollte - darunter auch 5 Mitarbeitende aus Dresden.

Der Auftrag wurde jedoch kurzfristig gekündigt. Das Jobcenter Dresden wollte seine Mitarbeiter*innen nicht bei Rahn schulen lassen - aufgrund von "Interessenskonflikten", wie es hieß. Es scheint fast so, als würde der Behörde Angst und Bange bei diesem Anwalt: ein gutes Zeichen.

Über 500 Hartz IV-Klagen bearbeitet die Kanzlei pro Jahr

Rahn verließ den recht sicheren Karriereweg bei der Bank und wechselte die Seiten. Er wollte helfen und den Menschen aus seiner Region beratend zur Seite stehen, wenn sie schlechte Nachrichten vom Jobcenter bekommen. Heute betreut Gerhard Rahn seine Mandant*innen überwiegend bei Problemen mit Hartz IV-Zahlungen, bei Zwangsversteigerungen oder in der Schuldner- und Insolvenzberatung. Sein Bekanntheitsgrad ist groß, sein Schreibtisch randvoll. Mittlerweile sind er und seine 6 Angestellten mehr als ausgelastet – über 500 Hartz IV-Klagen bearbeiten sie pro Jahr.

Es geht um soziale Gerechtigkeit

Seine Kanzlei könnte sich mit der vorhandenen Expertise gewinnbringenderen Rechtsgebieten widmen, aber für Gerhard Rahn geht es um die soziale Gerechtigkeit: ”Meine Mandanten freuen sich über einen Sieg weit mehr als eine große Firma. Ihre Zukunft steht oft auf dem Spiel.” Seine Honorare, bei denen es meist um sehr kleine Beträge geht, werden in der Regel von der ARGE oder dem Sozialgericht bezahlt. Oft lassen die Zahlungen auf sich warten.

Für Rechtsanwalt Rahn ist das kein Hindernis, sich weiterhin für seine Mandanten einzusetzen. Er kennt sich mit Hürden aus: Die eigene Reise vom Banker zum Rechtsanwalt war nicht immer einfach, denn als Existenzgründer hat man viele Herausforderungen zu meistern. Der Weg hat sich in jedem Fall gelohnt: Rechtsanwalt Rahn setzt sich heute für Mandanten ein, die am Rande der Gesellschaft stehen und ohne einen Rechtsbeistand kaum eine Chance hätten.

„Gerade die öffentliche Hand und Behörden haben teils lange Zahlungsfristen. Da braucht man ein besonderes Vertrauensverhältnis zur Hausbank. Meine Beraterin Frau Schwarzbach ist mir eine große Unterstützung.“

Rechtsanwalt Gerhard Rahn, Kanzlei Rahn

www.rahn.de

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