Digitale Künste geben Impulse - für ästhetische Neuerungen, in gesellschaftlichen Debatten sowie in der Art und Weise der Vermarktung. Deshalb fördern wir Initiativen in den digitalen Künsten sowie der Vermittlung von Medienkompetenz. 2021 und 2023 haben wir gemeinsam mit der CAA Berlin den ersten Kunstpreis für Virtual Reality im Bereich der bildenden Kunst mit institutioneller Ausstellung in Deutschland vergeben.
Wir glauben, dass gerade zur jetzigen Zeit digitale und vor allem VR-Kunst Impulsgeberin sein kann - sowohl für ästhetische Neuerungen als auch in gesellschaftlichen Debatten.
Mit dem VR KUNSTPREIS streben wir gemeinsam mit der CAA Berlin eine nachhaltige Förderung im Bereich Digitale Künste an. Der Preis lädt mit einem Open Call alle in Deutschland lebende und arbeitende Künstler*innen dazu ein, das künstlerische Potenzial neuer Technologien sowie die Erkundung und kritische Reflektion ihrer Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft zu erforschen. Die Künstler*innen erhalten neben den mehrmonatigen Arbeitsstipendien auch eine institutionelle Gruppenausstellung.
Mit dem Preis wollen wir das Medium Virtual-Reality unterstützen, sich nachhaltig als zukunftsweisende Kunstform zu etablieren.
Der VR KUNSTPREIS der DKB in Kooperation mit CAA Berlin wurde im September 2023 zum zweiten Mal vergeben. Er widmete sich dem Thema 'virtuelle Utopien'.
Die Ausstellung "UNLEASHED UTOPIAS. Künstlerische Spekulationen über Gegenwart und Zukunft im Metaverse" des VR KUNSTPREIS der DKB in Kooperation mit der CAA Berlin ist vom 9. September bis 5. November 2023 im Haus am Lützowplatz zu sehen. Die fünf für den VR KUNSTPREIS nominierten Künstler*innen Marlene Bart, Anan Fries, Mohsen Hazrati, Rebecca Merlic und Lauren Moffatt zeigen in der Ausstellung ihre VR-Arbeiten. Alternative Zukunftsszenarien auf Basis gesellschaftsrelevanter Fragen werden hier entworfen.
Am Abend des 15. September 2023 wurden die drei Gewinner*innen des VR KUNSTPREISES im Rahmen einer Preisverleihung bekannt gegeben. Der erste Preis dotiert mit 5.000 € ging an Mohsen Hazrati, der zweite Preis dotiert mit 4.000 € an Rebecca Merlic und der dritte Preis mit 3.000 € an Anan Fries.
Darüber hinaus gab es im Rahmen der Berlin Art Week 2023 erstmals einen Treffpunkt für digitale Kunst: Mit großer Begeisterung konnten im DIGITAL ART LAB die rund 3.200 Besucher*innen diverse Panels, Workshops, Talks oder Performances besuchen und tiefer in die Welt der VR-Kunst eintauchen.
Mehr Informationen zum VR KUNSTPREIS, dem Auswahlverfahren und zur begleitenden Ausstellung lesen Sie unter vrkunst.dkb.de.
Ein Podcast begleitet den VR KUNSTPREIS. Wie passen Kunst und Virtual Reality zusammen? In 'Virtuell Virtuos' sprechen die Kuratorin Tina Sauerländer und die Journalistin Tanja Lepczynski begleitend zum Preis mit spannenden Gästen über Virtual-Reality-Kunst. Jetzt reinhören und abonnieren auf allen Podcastplattformen: Apple, Spotify, Deezer, Google und andere.
Seit 2020 unterstützen wir das Virtual Reality & Arts Festival Hamburg, VRHAM!. Festivalbesucher*innen können hier Augmented- und Mixed Reality-Kunstwerke im digitalen Raum und vor Ort in Hamburg erleben. 2022 zeigt das VHRAM! immersive Kunstwerke in Hamburg und Venedig, der Schwerpunkt liegt zudem auf einer NFT Art Sektion.
Neben unserem Förderschwerpunkt der digitalen Kunst unterstützen wir regional verschiedene Institutionen, z.B. das Ballet in Gera, die Berlinische Galerie, die CAA Berlin, die Komische Oper Berlin sowie das Ausstellungshaus für Fotografie C/O Berlin. Jede dieser Institutionen beeindruckt uns jedes Jahr aufs Neue mit ihrem kulturellem Engagement, ihrem Programm und ihren Förderprojekten, die unsere Gesellschaft bereichern.