2,5 %betrug die Inflationsrate in Deutschland im Mai 2021. Das war der höchste Stand seit 2011.
Was ist Inflation überhaupt?
Inflation setzt in der Regel dann ein, wenn die vorhandene Menge eines Gutes gleich bleibt, es aber mehr Geld im Markt gibt.
Preistreibend ist zudem ein Mehrwertsteuereffekt.
Die Ziele der Europäischen Zentralbank
Das geht auf der Webseite des Statistischen Bundesamts. Dort kannst du mithilfe des Inflationsrechners deine persönliche Inflationsrate kalkulieren. Diese wird dann mit der amtlichen Teuerungsrate verglichen.
Geldanlage in Zeiten steigender Inflationsraten
Inflationsstrategie 1: Starke Marken
Viele Analyst*innen erwarten eine höhere Inflationssicherheit bei besonders starken Marken, bei Unternehmen mit Produkten des alltäglichen und vergleichsweise konstanten Bedarfs und bei solchen mit stabiler Nachfrage, beispielsweise bei Pharmaunternehmen, die Insulin herstellen.
Stabiler gegen Inflation aufgestellt sind zudem Unternehmen, die eher am Beginn von Wertschöpfungsketten stehen und Preissteigerungen von Rohstoffen leichter weitergeben können. Hierzu zählen zum Beispiel Unternehmen des produzierenden Gewerbes.
Auch dividendenstarke Titel gelten oft als weniger inflationsanfällig. Mehr Informationen zur Dividendenstrategie gibt es in einem weiteren Finanzwissen-Artikel.
Inflationsstrategie 2: Gold und Rohstoffe
Gold werden Eigenschaften wie Werterhalt, Inflationsschutz und Sicherheit bei Währungskrisen zugesprochen, deshalb sind derzeit die Preise hoch. Allerdings greifen diese Eigenschaften eher bei einer derzeit nicht abzusehenden Hyperinflation. Sollte Gold aus akutem Geldbedarf verkauft werden müssen, ist ein Verkaufsgewinn nicht garantiert – schließlich schwanken auch die Preise für Edelmetalle.
Auch Rohstoffe können der Diversifizierung des Portfolios dienen, beispielsweise weil hier die Nachfrage bei anziehender Konjunktur nach der Corona-Krise weiter steigen könnte.