Grüner Wasserstoff kann einen großen Beitrag zur Energiewende leisten. Sie investieren in ein Wasserstoffprojekt? Dann sind wir die richtige Finanzierungspartnerin für Ihr Vorhaben!
Nach der Stromwende muss jetzt die Wärme- und Mobilitätswende folgen. Dafür entscheidend: Sektorkopplung. Sie ermöglicht, den Anteil erneuerbarer Energien auch in den Wirtschaftsbereichen zu erhöhen, in denen grüner Strom nicht direkt einsetzbar ist. Wasserstoff kann dabei durch seine vielseitige Einsetzbarkeit zum Schlüsselelement werden und wesentlich zur Reduktion des CO2-Austoßes in den Sektoren Wärme, Verkehr, Industrie und Strom beitragen. Das Gas dient als Speicher- und Transportmedium für grünen Strom, als Basis für synthetische Kraft- und Brennstoffe im Verkehrsbereich sowie als Grundstoff für die Industrie. Darüber hinaus kann Wasserstoff als Beimischung ins Erdgasnetz eingespeist werden und steht so für Wärmeanwendungen zur Verfügung.
Allerdings entfaltet Wasserstoff sein Potential für Energiewende und Klimaschutz nur, wenn die zu seiner Erzeugung eingesetzte Energie aus regenerativen Quellen stammt. Dann spricht man von grünem, CO2-frei erzeugtem – Wasserstoff.
Power2Gas
Elektrolyse nennt sich die Technologie hinter dem Wasserstoff. Mit ihrer Hilfe wird aus Wasser und Strom Wasserstoff und Sauerstoff. Im Fachjargon: Power2Gas. Für die Umwandlung aus Strom in Wasserstoff wird ein Elektrolyseur benötigt. Es gibt unterschiedliche Quellen, woher der Strom zur Gewinnung des Gases kommen kann. Um grünen Wasserstoff handelt es sich nur, wenn die Energie aus erneuerbaren Quellen kommt. Dieser kann in das Erdgasnetz eingespeist und dort gespeichert werden. Wird bei der Elektrolyse Überschussstrom aus erneuerbaren Energien verwendet (z.B. aus lokalen Windparks), der ansonsten abgeregelt würde, ist dies doppelt gut im Sinne der Energiewende. Eine Zukunftstechnologie für sehr viele Unternehmen – auch für die DKB.
Mit der Nationalen und Europäischen Wasserstoffstrategie haben die Bundesregierung und EU den Grundstein für die notwendige Dekarbonisierung der Wirtschaft gelegt.
"Eine erfolgreiche Energiewende bedeutet die Kombination von Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit mit innovativem und intelligentem Klimaschutz. Dafür brauchen wir alternative Optionen zu den derzeit noch eingesetzten fossilen Energieträgern. Das gilt insbesondere auch für gasförmige und flüssige Energieträger, die in einem Industrieland wie Deutschland auch langfristig ein integraler Teil des Energiesystems bleiben werden. Wasserstoff bekommt hier eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung und Vollendung der Energiewende", heißt es in der Nationalen Wasserstoffstrategie.
Quelle: Nationale Wasserstoffstrategie
Zusätzliche 7 Milliarden Euro will sie investieren und Deutschland damit zum führenden Wasserstoff-Standort machen. Mit weiteren 2 Milliarden Euro sollen internationale Partnerschaften aufgebaut werden. Bis 2030 soll die Elektrolyseleistung auf 5 Gigawatt gesteigert werden. Spätestens 10 Jahre danach auf das Doppelte.
Wasserstoff hat viele Farben - je nach Art der Produktion:
Grün – Für die Elektrolyse von Wasser wird Strom aus erneuerbaren Energien verwendet.
Grau – Fossile Brennstoffe werden zur Herstellung benutzt, das dabei entstehende CO2 geht ungenutzt in die Atmosphäre.
Blau – Fossile Brennstoffe werden zur Herstellung benutzt, dabei entstehendes CO2 wird gespeichert.
Türkis – Im Methanpyrolyse-Verfahren wird anstatt CO2 fester Kohlenstoff hergestellt und bindet das CO2 dauerhaft.
Als größte Finanziererin der Energiewende glauben wir an grünen Wasserstoff.
Am Standort Haurup in Schleswig-Holstein betreibt die Energie des Nordens GmbH & Co. KG, gemeinsam mit der Hamburger Energiegenossenschaft Greenpeace Energy eG einen 1-Megawatt- Elektrolyseur. Hier wird überschüssiger Strom von Windkraftanlagen, der sonst nicht genutzt werden kann, in Wasserstoff umgewandelt und als Windgas in das Erdgasnetz eingespeist.
„Wir setzen uns bereits seit mehreren Jahren für die Sektorkopplung ein. Sie ist der logische nächste Schritt, um die Energiewende erfolgreich fortzuführen und erneuerbare Energien, wie hier auf Basis von Wasserstoff, in Wirtschaftsbereiche zu bringen, wo grüner Strom nicht direkt einsetzbar ist. Mit Windgas Haurup finanzieren wir unser erstes Wasserstoff-Vorhaben", sagt Thomas Kals, der als Teamleiter New Energies am DKB-Standort Kiel das Vorhaben begleitet.
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