Neben Mathe, Physik und Deutsch lernen die Schüler*innen der privaten Aktiv-Schule in Erfurt auch Landwirtschaft, Handwerk und Ökonomie. Schließlich sollen sie auf das Leben vorbereitet werden. Sowohl das Schulkonzept als auch das Schulgebäude sind voll und ganz auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. 2020 wurde groß modernisiert. Ein Ausbau wurde finanziert und die Photovoltaikanlage auf dem Dach und neue Ausstattung wurden durch ein DKB-Crowdfunding realisiert.
Wenn Schrödi ins Klassenzimmer kommt, steigt die Stimmung. Alle wollen in seiner Nähe sein. Sein Job ist gänzlich einfach: Er wirkt durch seine bloße Anwesenheit beruhigend auf Schüler*innen – und sicherlich auch auf die Lehrer*innen. Schrödi trägt ein blaues Halstuch, auf das sein Name gestickt ist. Dabei kann man ihn gar nicht verwechseln, denn er ist der Schulhund der Aktiv-Schule Erfurt. Etwa 460 Schüler*innen werden an dieser privaten Gemeinschaftsschule von der 1. Klasse bis zum Schulabschluss unterrichtet und auf das Leben vorbereitet. Bildungsträger ist die Gothaer Bildungsgesellschaft mbH, ein gemeinnütziges Unternehmen aus Thüringen. Geschäftsführer sind die Brüder Benjamin und Sebastian Buntin, deren Vater das Unternehmen 1991 gegründet hatte. Die Aktiv-Schule Erfurt ist eine von drei Schulen, die unter der Gothaer Bildungsgesellschaft geführt werden.
Die Klassenräume sind lerngerecht eingerichtet. In den Räumen der Grundschule ist die Einrichtung farbenfroh. Wer mag, sitzt auf einem Gymnastikball statt auf dem Stuhl. Es gibt einen Bewegungsraum mit Kletterwand und verschiedenen Elementen, die erklettert oder übersprungen werden können. Seit 2012 ist die Schule eine staatlich anerkannte Privatschule. Die Methoden sind orientiert an der Montessori-Pädagogik. Grund-, Haupt- und Realschule sowie Gymnasium sind alle unter einem Dach. Die Schüler*innen bleiben die gesamte Schulzeit an einem Ort und lernen jahrgangsübergreifend. Entsprechend können alle Schulabschlüsse erworben werden. Wer welchen Abschluss anstrebt, entscheidet sich erst in der 8. Klasse, nicht schon in der vierten, wie es in den meisten Schulen der Fall ist. So haben die Schüler*innen mehr Zeit, ihre Fähigkeiten zu entdecken und Erfahrungen zu sammeln.
Praktische Erfahrungen werden in der Aktiv-Schule Erfurt großgeschrieben. Ab dem 7. Schuljahr, also mit Ende der Grundschulzeit, bekommen die Jugendlichen nicht nur das klassische Schulwissen vermittelt, sondern sollen früh auf das Leben vorbereitet werden. Regelmäßige Betriebspraktika ermöglichen Einblicke in das Berufsleben. Im Rahmen der Entrepreneurship Education wird der Gründergeist der Schüler*innen gefördert, indem sie gemeinsam über ein halbes Jahr hinweg eine Geschäftsidee entwickeln. Die Klassenstufen 7 und 8 sind alle zwei Wochen einen Tag lang in der Außenstelle am Forsthaus Willrode. Hier beschäftigen sich die Schüler*innen mit Natur und Landwirtschaft. Sie erlernen die Vier-Felder-Wirtschaft, Bienenzucht und Imkerei, Obst- und Gemüseanbau.
Was inhaltlich so zukunftsträchtig an die Schülerschaft vermittelt wird, spiegelt sich inzwischen im ganzen Schulgebäude wider. Durch die Finanzierung konnte ein Ausbau der Aktiv-Schule Erfurt vorangetrieben werden. Nur drei Monate dauert es, um das Gebäude um zwei weitere Etagen aufzustocken. Nun gibt es mehr Platz für Schüler*innen und Lehrer*innen.
Zusätzlich haben sich 2020 etliche #geldverbesserer über die DKB-Crowd-Plattform an der Finanzierung eines Modernisierungsvorhabens der Schule beteiligt. Mit diesem Geld wurden viele Räume mit moderner Ausstattung versehen und eine Photovoltaik- Anlage auf das Dach gebaut. Über die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird der Strom für die Schule selbst produziert. Im Altbau wurden einige Fenster erneuert und die neuen Decken sorgen für eine bessere Akustik. Auch die Ausstattung der Klassenräume wurde an die aktuellen Anforderungen eines modernen Schulbetriebes angepasst. Statt einer Schultafel gibt es Smartboards, viele Räume lassen sich schnell und einfach umgestalten, wie die Aula. Mit Schiebetüren kann aus einem großen Raum im Handumdrehen mehrere kleine gemacht werden. Und so wird deutlich: Investition in Bildung ist immer auch eine gute und nachhaltige Investition in die Zukunft.
„Die DKB-Crowd war für uns eine tolle Möglichkeit, unsere Modernisierungsvorhaben zu realisieren und zu refinanzieren. Eine Investition in Bildung ist auch immer eine Investition in die Zukunft. Mit dem Crowdfunding der DKB haben wir gesehen, dass es viele Menschen gibt, die das genauso verstehen wie wir.“
Benjamin und Sebastian Buntin, Geschäftsführer Gothaer Bildungsgesellschaft mbH
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