110 Terrawattstunden Stromverbraucht allein die Herstellung des Bitcoin pro Jahr. Das entspricht dem Stromverbrauch der Niederlande. Verantwortlich sind die benötigten Rechnerkapazitäten.
Was sind eigentlich digitale Währungen?
Kryptowährungen basieren auf einer Technologie namens Blockchain. Das ist eine dezentralisierte Datenbank, verteilt auf eine Vielzahl von Computern, in der sämtliche Transaktionen aufgezeichnet werden. Die Datensätze sind mit Hilfe eines kryptografischen Verfahrens verkettet. Daher rührt der Name: Datensätze, englisch „block“, in einer Kette, also „chain“.
Transaktionen bauen aufeinander auf, sie werden dem Datensatz mit einem Zeitstempel zugefügt. Manipulieren lassen sie sich nachträglich nicht, so ist das System gesichert. Vergleichen lässt sich die Blockchain mit einer besonders sicheren, dezentralen Buchführung, in der jeweils der aktuelle Zustand dokumentiert werden muss, weil viele Teilnehmer an der Buchführung beteiligt sind. Die Methode ist auch als Distributed-Ledger-Technologie (DLT) bekannt.
Wo kommen die Münzen her und wo werden sie gespeichert?
Beim Schürfen lösen Computer extrem komplizierte Rechenaufgaben, bei denen sie Informationen in bestehenden Bitcoins entschlüsseln.
Die dunkle Seite: Kursschwankungen und zwielichtige Geschäfte
63.000 $war der jüngste Rekord des Bitcoin Mitte April 2021, im Mai lag der Kurs schon wieder unter 35.000 US-Dollar.
Währungsvielfalt von Ripple bis CBDC
Eine Reihe von Zentralbanken prüfen die Ausgabe eigener digitaler Währungen.
Bestenfalls eine Beimischung bei der Anlagestrategie
Anders als bei Aktien oder Rohstoffen steht kein realer Wert hinter der Münze und auch kein geprüfter Emittent wie bei einer Anleihe.