Hallo, ihr beiden. Danke dass ihr euch die Zeit für dieses Interview genommen habt. Sagt doch zum Einstieg kurz, wer ihr seid, wie lange ihr schon bei der DKB arbeitet und in welcher Position.
Max: Ich bin seit Mitte Juni 2022 bei der DKB und arbeite als Business Analyst im Bereich Privatkund*innen in der Baufinanzierung daran, die Baufinanzierung immer weiter Richtung digitale Welt voranzutreiben.
René: Ich arbeite seit 2015 bei der DKB. Die ersten drei Jahre war ich im Bereich Privatkund*innen für die Vermittlerbetreuung im Vertrieb zuständig. 2018 bin ich dann ins Projekt Baufilaris gewechselt, mit dem wir das Thema Baufinanzierung in der DKB digitalisieren. Abgeschlossen haben wir das Projekt Ende 2021, seitdem bin ich im Produktteam Baufinanzierung, genau wie Max.
Max, wie hast du vor deinem ersten Tag auf den bevorstehenden Start bei der DKB geblickt?
Max: Ab meiner Bewerbung hatte ich eigentlich schon ein äußerst positives Gefühl. Einfach, weil der ganze Prozess für mich sehr rund ablief. Ich habe mich immer abgeholt gefühlt und schnell Rückmeldung bekommen. Nach meiner Zusage wurde ich eingeladen, vorab schon einmal im Büro vorbeizuschauen, zum Mittagessen mit dem Team vor Ort. Ich konnte also die Kolleg*innen schon vor meinem Start persönlich kennenlernen. Das hat mir viel von der Unsicherheit genommen, die man eben hat, wenn man in ein neues Unternehmen wechselt. Ich hatte schon vorher Kontakt zum Team und wurde vorab auch über Neuigkeiten informiert. Die Zeit vor meinem Start war daher tatsächlich von Vorfreude geprägt.
Wie waren dann deine ersten Tage für dich?
Max: Die waren natürlich spannend. Zu den schon bekannten Gesichtern kamen neue hinzu, darunter auch das von René, meinem Onboarding-Buddy. Die erste Zeit war ich vor Ort im Büro, um die Abläufe besser zu verstehen, meine neuen Kolleg*innen kennenzulernen und die Technik einzurichten. René hat sich dabei praktisch direkt an meine Seite gestellt und mich in den ersten Schritten kräftig unterstützt.
René, wie bist du Max‘ Onboarding-Buddy geworden?
René: Ich wurde gefragt, ob ich das gerne machen will, und das wollte ich. (Lacht.) Und weil Max an seinen ersten Tagen gerne vor Ort sein wollte, war ich es natürlich auch. Zum Einstieg haben wir uns zusammen erstmal unsere Organisationstruktur, wichtige Prozesse und auch schon ein paar fachliche Themen angeschaut. Das Fachliche gehört zwar eigentlich gar nicht zu den Aufgaben als Onboarding-Buddy. Aber weil Max und ich im selben Team für dieselbe Anwendung verantwortlich sind, hat sich der kurze Schwenk dorthin einfach angeboten.
Für alle weiteren Themen haben wir dann zusammen einen konkreten Einarbeitungsplan aufgestellt, bei dem natürlich auch unser ganzes Team unterstützt hat – je nachdem, wer im betreffenden Thema am fittesten ist. Daneben gab es auch noch die allgemeine Checkliste für Onboarding-Buddys, an der ich mich für Max‘ Einstieg gut orientieren konnte.
Was waren für euch die größten Herausforderungen beim Onboarding?
René: Es ist etwas anderes, jemanden mit Bankhintergrund onzuboarden, als jemanden, der – so wie Max – nicht aus der Branche kommt. In der fachlichen Einarbeitung haben wir darum etwas grundlegender angesetzt. Wir wollten nicht einfach Wissen vorauszusetzen, das in der Tiefe vielleicht noch gar nicht da sein kann. Und auch FlexWork, also unser zeit- und ortsflexibles Arbeiten in der DKB, war eine kleine Herausforderung. Da mussten wir beide etwas Flexibilität aufgeben, weil am Anfang face-to-face einfach unverzichtbar ist. Später haben wir dann immer mehr auch Microsoft Teams für unseren Austausch genutzt. Da kommt man einfach mehr ins Reden, als wenn man nur eine Frage per E-Mail abwirft.
Max: Sehe ich genauso. Eine besondere Herausforderung war aber auch, dass René beim Lunch vor Ort gerne immer das gleiche isst. (Beide lachen.) Ansonsten stimme ich René zu. Ich war 10 Jahre in einer komplett anderen Branche unterwegs, bin also kein Spezialist in Sachen Baufinanzierung. Da hat das Onboarding-Buddy-Prinzip sehr großen Mehrwert geschaffen. Mit René hatte ich von Anfang an jemanden an meiner Seite, der mich nicht nur durch die ersten Tage begleitet, sondern den ich auch immer mit fachlichen Fragen löchern konnte.
Wieso hast du dich eigentlich für Baufinanzierung und für die DKB entschieden, Max?
Max: Ich hatte in der Vergangenheit mit einem IT-Projekt im Umfeld Business-Analyse zu tun. Da ging es zwar nicht um Baufinanzierung, aber auch um ein relativ klassisches Produkt. Irgendwann wurde mir klar, dass ich an so etwas gerne weiterarbeiten möchte. Also habe ich nach einem Unternehmen gesucht, in dem mit agilen Arbeitsmethoden ein bestehendes Produkt digital weiterentwickelt wird. Um ehrlich zu sein, war mir die Branche dabei erstmal nebensächlich. Ich habe aber schon relativ bewusst nach einem Arbeitgeber gesucht, der gut mit seinen Leuten umgeht. Als ich auf die DKB gestoßen bin, habe ich darum auch auf Kununu geschaut und dort fast nur positive Bewertungen gefunden. Ein gutes Produkt in Kombination mit dem guten Eindruck auf Kununu, das war letztlich für mich ausschlaggebend.
Bei einer Bank zu arbeiten war also nicht dein Lebenstraum.
Max: Ich habe Jugendfreund*innen, die Bankkaufleute geworden sind und dann sagten, „jetzt stehe ich hier immer am Schalter, Bank ist langweilig“. Das hätte ich mir für mich nicht vorstellen können.
Aber als ich mich bei meiner Bewerbung intensiver mit der DKB und ihrem Baufinanzierungs-Produkt beschäftigt habe, habe ich festgestellt: Das ist supercool! Die DKB ist aber auch nicht gerade eine Bank, wie man sie sich klischeehaft vorstellt. Also, ohne andere Banken jetzt schlechtmachen zu wollen, aber die DKB ist mit ihren Prozessen doch deutlich anders aufgestellt und an vielen Stellen weitaus agiler und digitaler unterwegs als ich das von anderen gehört habe. Auch das waren für mich entscheidende Kriterien.
René, wie war denn dein eigenes Onboarding damals?
René: Ich erinnere mich, dass ich mir als erste Aufgabe sämtliche internen Regularien angucken durfte. Das war damals noch so ein dicker Aktenordner, so angenehm und digital wie jetzt bei Max war das definitiv nicht. (Lacht.) Dass du vor dem ersten Tag schon das Team kennenlernst, einen strukturierten Plan für die ersten Wochen bekommst und jemand an deiner Seite hast, das gab es da noch nicht. Seitdem ist wirklich viel passiert.
Max, was hat dich am Onboarding-Prozess bei der DKB am meisten überrascht?
Max: Ich war vor allem überrascht, dass es überhaupt einen so strukturierten Onboarding-Prozess mit Onboarding-Buddy gibt. Ich persönlich finde so etwas sehr wichtig, aber in vielen Unternehmen ist das nicht selbstverständlich. Bei der Einarbeitung fand ich überraschend, wie gut das auch hybrid – also im Wechsel von Büro- und Remote-Arbeit – funktioniert hat, und zwar zwischenmenschlich und fachlich. Das mit der Flexibilität klappt in der DKB wirklich sehr gut. Wir treffen uns für wichtige Termine vor Ort, aber andere Sachen können wir auch digital von zu Hause machen. Ich fand beeindruckend, wie eingeübt mein Team darin ist. Eine große Überraschung war aber auch: die Technik hat schon am ersten Tag reibungslos funktioniert. Das habe ich schon anders erlebt. (Lacht.) Und schön fand ich insbesondere, dass sich die Kolleg*innen aus meinem Team in meinen ersten Wochen oft extra meinetwegen ins Büro gekommen sind, um Hallo zu sagen und mich persönlich kennenzulernen. Das hat mich sehr gefreut.
Ihr habt beide schon das Thema FlexWork erwähnt. Lief das Onboarding denn remote genau so gut wie persönlich im Büro?
René: Ich finde, ja. Max und ich haben uns gut überlegt, was man von zu Hause aus machen kann und wofür ein Treffen im Büro geeigneter ist. In Max‘ ersten Tagen waren wir beide persönlich vor Ort, für den Einstieg ist das einfach besser. Inzwischen nutzen wir aber für uns die wöchentlichen MS-Teams-Calls, die wir in unserem Team sowieso haben. Meistens bleiben wir im Anschluss noch ein paar Minuten zu zweit in der Leitung und klären Fragen, die seit unserer letzten Begegnung aufgekommen sind.
Max: Ich finde auch, dass das gut funktioniert hat. Meine Fragen sind jedenfalls nie lange offengeblieben.
René: Und der Zeitaufwand ist jetzt auch nicht höher, als wenn wir vor Ort sprechen würden. Außerdem entlastet Max mich an anderen Stellen. Wenn er gerade Kapazitäten hat, fragt er, ob er mich unterstützen kann.
Max, was ist dir aus deinen ersten Wochen bei der DKB besonders in Erinnerung geblieben?
Max: Dass ich in kürzester Zeit voll ins Team integriert war, in die Themen einsteigen und Verantwortung übernehmen konnte. Ich hatte außerdem die Möglichkeit, in anderen Teams zu hospitieren, die unsere Anwendung Baufilaris in der Praxis nutzen, z.B. in der Immobilienneufinanzierung oder bei den Kreditentscheider*innen. Das war nicht nur gut, um den Prozess der Baufinanzierung ganzheitlich zu verstehen. Es hat auch mein Netzwerk in der DKB gleich enorm vergrößert, weil ich viele meiner Ansprechpersonen in den jeweiligen Teams persönlich kennengelernt habe.
René, was hat es dir persönlich gebracht, Buddy zu sein?
René: Für mich war es spannend, mich nochmal mit den Grundlagen meines eigenen Fachthemas und der Organisation unseres Teams zu beschäftigen. Und in puncto Organisation konnte ich mir von Max auch noch etwas abschauen, zum Beispiel die Verteilung von Aufgaben. Wir Innovationstreiber*innen sind ja in der Regel eher Freigeister. (Lacht.) Ich glaube aber, darin liegt unter anderem auch der Mehrwert für mich als Buddy: Man gibt nicht nur, sondern kann auch viel von den neuen Kolleg*innen lernen.
Was würdest du neuen Kolleg*innen bei der DKB raten, Max?
Max: Also, ich bin ein Mensch mit viel Eigenantrieb, und das hat sich bei der DKB ausgezahlt. Insofern würde ich raten: Seid proaktiv, löchert eure*n Onboarding-Buddy mit Fragen und nutzt die vielen Chancen, über den Tellerrand eures Fachthemas zu schauen, z.B. durch Hospitationen in anderen Teams. Wenn ihr dafür die passenden Ansprechpersonen braucht, unterstützt euch euer*eure Onboarding-Buddy sicher gerne. Und gerade, wenn ihr nicht aus der Finanzbranche kommt: Seid wissbegierig, geht mit den neuen Infos aber auch strukturiert um. Ich habe mir zum Beispiel ein Glossar der vielen Begriffe gemacht, die ich hier dazugelernt habe, und hatte das am Anfang immer zur Hand.
Letzte Frage: Wie würdet ihr die DKB-Kultur in drei Worten beschreiben?
Max: Für mich wären das Vertrauen, Feedback und Flexibilität. Vertrauen, weil mir sehr schnell eigene Themen übertragen wurden und ich im Rahmen von FlexWork meine Arbeitszeiten eigenverantwortlich einteilen kann. Feedback, weil ich das von Anfang an konstant von meinen Kolleg*innen bekommen habe und mir auch jederzeit einholen kann. Und Flexibilität, weil hier in der DKB einfach nicht alles so starr und festgefahren ist. Duz-Kultur, mobiles Arbeiten, der fehlende Dresscode – so kann Bank halt auch sein. Und ich glaube auch, dass das einen Teil unseres gemeinsamen Erfolgs ausmacht.
René: Ich würde auch flexibel sagen, und außerdem innovativ und ambitioniert. Genau wie Max eben schon erwähnt hat: Wir haben diese Flexibilität im Denken und halten nicht an starren Banknormen fest, sondern sehen uns eher als FinTech mit Banklizenz. Innovativ, weil wir Innovationstreiber*innen sind. In einigen Themen sind wir führend, in anderen zumindest mit an der Spitze. Ambitioniert, weil wir Ziele formulieren, für deren Erreichung wir viele Steine umdrehen müssen. Und wir haben viele Themen, die wir vorantreiben wollen. Das ist herausfordernd und langweilig wird es dadurch nie.
Das sind doch schöne Schlussworte. Danke, dass ihr euch die Zeit für dieses Gespräch genommen und so viele tolle Einblicke in unser Onboarding gegeben habt.