Berlin, 1. September 2022 – Der VR KUNSTPREIS der DKB in Kooperation mit CAA Berlin 2023 mit dem Thema „virtuelle Utopien“ widmet sich Künstler*innen, die mittels Virtual Reality (VR) und raumgreifenden Installationen Visionen für gesellschaftlichen Wandel entwerfen. Bewerben können sich alle in Deutschland lebenden Künstler*innen, die mit dem Medium Virtual Reality arbeiten und die Technologie in ihrem künstlerischen Schaffen anwenden.

Das Potenzial digitaler Künste fördern

Durch die rasante Digitalisierung entstehen neue virtuelle Räume des Kunsterlebens. Mit der Virtual Reality-Technologie lassen sich alternative Zukunftsszenarien, Wunschbilder und utopische Momente in einem virtuellen Raum imaginieren. So öffnen sich neue Möglichkeitsräume, um Alternativen für unsere Gesellschaft zu entwickeln. Durch den vermehrten Einsatz von VR und den Aufbruch in das Metaverse, der digitalen Erweiterung unserer physischen Wirklichkeit, werden virtuelle Welten Teil unserer Gegenwart. Wie werden die Wunschbilder der virtuellen Realität mit der physischen Wirklichkeit zusammenfinden? Wie können künstlerische Perspektiven unseren Blick auf aktuelle Krisen und Probleme verändern und Impulse für eine lebenswerte Zukunft geben?

Bereits zum zweiten Mal schreibt die Deutsche Kreditbank AG (DKB) in Kooperation mit der Contemporary Arts Alliance Berlin (CAA Berlin) einen Kunstpreis für Virtual Reality im Bereich der bildenden Kunst aus. Der Preis umfasst fünf Arbeitsstipendien, die in eine institutionelle Ausstellung vom 9. September bis 5. November 2023 im Haus am Lützowplatz (HaL) Berlin münden. Auch für die zweite Ausgabe wird die Ausstellung von der künstlerischen Leiterin des VR KUNSTPREISes der DKB in Kooperation mit CAA Berlin, Tina Sauerländer, kuratiert. Im Rahmen der Ausstellung werden drei der fünf präsentierten Projekte mit einem Förderpreis prämiert. Insgesamt sind die Förderpreise mit 12.000 Euro dotiert.

Für die hochkarätige Fachjury zur Auswahl der Stipendien des VR KUNSTPREIS konnten folgende Expert*innen gewonnen werden: Emma Enderby (Leitung Programm und Forschung, Hauptkuratorin, Haus der Kunst, München), Sabiha Keyif (Kuratorin & Projektleiterin, Bereichsleitung Tourneeausstellungen, ifa - Institut für Auslandsbeziehungen), Ulrich Schrauth (Künstlerischer Leiter, VRHAM! Virtual Reality & Arts Festival, Hamburg, und Kurator für XR & Immersive Kunst, British Film Institute (BFI) und London Film Festival), Nadim Samman (Kurator für den digitalen Bereich, KW Institute for Contemporary Art, Berlin) und Dr. Alexandra von Stosch (Mitbegründerin & Board Member von CAA Berlin gGmbH, und Geschäftsführerin der Artprojekt Entwicklungen GmbH).

Die Initiatoren des VR KUNSTPREISes der DKB in Kooperation mit CAA Berlin freuen sich, auch mit der zweiten Edition des Preises innovative Kunstformate zu fördern, die aktuelle Diskurse und Entwicklungen unserer Zeit aufgreifen. „Wir wollen das Potenzial von virtuellen Künsten für unsere Gesellschaft aufzeigen, fördern und mit einem breiten Publikum diskutieren. Drängende Fragen finden in der Kunst und insbesondere in der digitalen Kunst einen Raum für Entfaltung: Wie lässt sich unsere Welt nachhaltiger, sozial gerechter und friedlicher gestalten? Wie können technologische Möglichkeiten zu einer besseren Gesellschaft verhelfen? Und wie verändern sich Kommunikation und Zusammenleben, wenn wir uns mehr und mehr im virtuellen Raum bewegen? Die Förderung und Vermittlung digitaler Kunst wie durch den VR Kunstpreis der DKB in Kooperation mit CAA Berlin ist in Deutschland einzigartig.“ – Jan Walther, Vorstand DKB.

Die künstlerische Leiterin und Expertin für VR-Kunst Tina Sauerländer betont: ‚Künstlerische Ideen können dazu anregen, neue Perspektiven auf eine ungewisse Zukunft zu entwickeln. Sie tragen die Kraft für Veränderungen in sich und zeichnen spekulative Gegenentwürfe zum „Hier und Jetzt“. Mehr denn je ist die kritische und utopische Kraft der digitalen Kunst gefragt.‘

Digitale Künste an unterschiedliche Zielgruppen vermitteln

Für die zweite Edition des VR KUNSTPREISes der DKB in Kooperation mit CAA Berlin entsteht ein umfangreiches Begleitprogramm zur Ausstellung im Haus am Lützowplatz (09.09.-05.11.2023) mit Führungen, Talks und Workshops. Höhepunkt sind Coding Art Labs für Kunstschaffende, Studierende und Schüler*innen, die das Programmieren und den Einsatz von VR-Technologien praktisch und theoretisch erkunden können.

Die Veranstalter*innen DKB und CAA Berlin wollen mit ihrem Engagement eine breite Diskussion über das Genre und sein Potenzial für alle Lebensbereiche initiieren.

Über die DKB und die CAA Berlin

Die DKB lebt die Digitalisierung seit der Jahrtausendwende und setzte sich von Anfang an mit dem Potenzial neuer Technologien auseinander: 2001 gründete sie die 1. Internetbank ohne Filialen und machte das bargeldlose Bezahlen bekannt. Dabei legt sie seit ihrer Gründung 1990 besonders Wert auf eine nachhaltige Ausrichtung ihrer Finanzgeschäfte. Sie setzt sich u.a. für den Bau von Windrädern, Solardächern, Kitas, Pflegeheimen, Krankenhäusern und bezahlbarem Wohnraum ein.

Mit dem VR KUNSTPREIS richtet die DKB ihr Engagement im Kunstbereich mit Fokus auf den gesellschaftlichen Mehrwert aus: Gefördert werden soll die künstlerische Auseinandersetzung mit einer sich digitalisierenden Gesellschaft und den damit einhergehenden Veränderungen.

Die CAA Berlin stärkt den zukunftsweisenden Dialog zwischen Kunst, Gesellschaft und Wirtschaft.

Die 2007 gegründete Plattform setzt sich durch privates Engagement zur Förderung des Nachwuchses aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik und Bildende Kunst mit der Vergabe von Stipendien und Projektförderung ein. Mit dem VR KUNSTPREIS unterstützt die CAA Berlin eine junge, internationale Kunstszene in Deutschland.

Weitere Informationen zum VR KUNSTPREIS der DKB in Kooperation mit CAA Berlin, den Bewerbungsvoraussetzungen und dem Auswahlverfahren sowie den Preisgeldern unter: https://vrkunst.dkb.de

Zur Bewerbung:

Einreichung des ausgefüllten Bewerbungsformulars und unterzeichneten Teilnahmebedingungen bis zum 15.11.2022 um 24h CET per Email an: vrkunst@dkb.ag

Ihr Ansprechpartner für Presseanfragen:

Deutsche Kreditbank AG (DKB)

Hauke Kramm

Pressesprecher

E-Mail: presse@dkb.de

ARTPRESS – Ute Weingarten

Esther Franken

E-Mail: franken.artpress@uteweingarten.de