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Zwei Frauen schauen gemeinsam auf ein Handy.

Neues Handy einrichten: So überträgst du deine Daten

Fotos, Kontakte, Dokumente, Apps: Beim Wechsel auf ein neues Smartphone wollen viele Daten übertragen werden. Eine gute Vorbereitung ist wichtig, damit alles glatt läuft. Mit unserer Checkliste richtest du dein neues Handy samt Banking schnell und sicher ein.

Juni 2024

Die Deutschen kaufen sich im Schnitt alle zwei bis drei Jahre ein neues Handy. Früher bedeutete das: SIM-Karte mit den gespeicherten Kontakten einlegen und lostelefonieren. Seitdem Smartphones eine immer größere Rolle im Alltag spielen, gibt es von der Einrichtung vom E-Mail-Login bis zur Foto-Galerie viel mehr zu beachten. Die gute Nachricht: Wenn du den Schritten in diesem Artikel folgst, ist der „Umzug“ an einem Nachmittag erledigt. Neben Bildern und Kontakten ist auch die Übertragung deiner Banking-App sinnvoll, damit du deine Finanzen sicher und bequem von unterwegs verwalten kannst.

Du kannst unsere Checkliste für ein fabrikneues, aber auch für ein gebrauchtes, generalüberholtes Handy anwenden. Viele alte Geräte sind nämlich noch voll funktionsfähig, wenn sich ihre Besitzer*innen ein Neues besorgen. Ein Smartphone aus zweiter Hand zu kaufen ist in der Regel nicht nur günstiger, sondern auch besser für die Umwelt, denn Handys produzieren eine Menge Elektroschrott.

22%

0-6 Monate

 
38%

7-12 Monate

 
22%

13 bis 24 Monate

 
8%

2 bis 3 Jahre

 
8%

3 Jahre

 
So alt sind private Smartphones

Quelle: Bitkom Research; n = 682

Die DKB-App: Der Allrounder im Alltag

Die DKB-App bietet alles, was du für dein Banking brauchst: modern, intuitiv und sicher. Mit ihr kannst du zum Beispiel Überweisungen mit Fotos beauftragen, dein Aktiendepot checken oder deine Karten sperren.

Mehr zur DKB-App

Vorbereitung

Urlaubsbilder der Kollegin, uralte Flugtickets, die ungenutzte Fitness-App: Über die Zeit sammeln sich auf dem Handy eine Menge Speicherfresser an. Der Wechsel zu einem neuen Gerät ist eine gute Gelegenheit, Fotos, Kontakte, Dokumente und Apps auszusortieren, die du nicht mehr brauchst – und alles, was du behalten möchtest, strukturiert zu speichern.

Das brauchst du

Nimm dir einen Nachmittag Zeit, um dein Handy einzurichten. Die Übertragung sollte zwar nicht mehrere Stunden dauern, aber so stellst du sicher, dass du alles auf einmal erledigen kannst, auch wenn unerwartete Probleme auftreten.

Zeit, Strom und WLAN

solltest du für die Einrichtung des neuen Smartphones parat haben.

Lege dir Ladekabel für beide Geräte in der Nähe einer Stromquelle zurecht und sorge für eine stabile Internetverbindung, idealerweise WLAN, dessen Passwort du kennst. Überprüfe auch, ob deine alte SIM-Karte in dein neues Gerät passt. Wenn nicht, kannst du bei deinem Mobilfunkanbieter eine neue Karte im passenden Format anfordern. Die meisten Smartphones sind auf Nano-SIM-Karten ausgelegt, die kleinste Variante. Falls dein neues Handy eine größere Karte braucht als dein altes, kannst du deine vorhandene Karte auch mit einem Adapter weiterverwenden.

Aussortieren

Um den Speicher deines neuen Handys so effizient wie möglich zu nutzen, gehe deine alten Daten kritisch durch: Welche Kontakte brauchst du noch? Welche Apps benutzt du eigentlich nicht mehr? Bei iOS erfährst du, welche Apps wie viel Speicher brauchen, unter Einstellungen > Allgemein > Gerätespeicher. Bei Android hängt der genaue Pfad vom Hersteller des Geräts ab. Halte in den Einstellungen Ausschau nach Schlagworten wie Speicher oder Gerätewartung. Achtung: Wenn du Fotos von deinem Gerät löschst, können sie in der Cloud noch vorhanden sein, vor allem, wenn du Android und damit Google Fotos verwendest. Überprüfe das vor der Übertragung und lösche Bilder gegebenenfalls direkt in der Google Fotos-App.

Speichern

Die einfachste Methode, um Daten zu übertragen, sind Cloud-Dienste. Hier werden etwa Fotos, Kontakte und App-Einstellungen online gespeichert und sind mit einem einfachen Login vom neuen Gerät aus zugänglich.

Android: Wenn du Android nutzt, hast du normalerweise ein Google-Konto. Über diesen Account kannst du auch deine Daten sichern. Überprüfe auf dem alten Handy, ob alle wichtigen Elemente synchronisiert sind. Bei einem Samsung-Gerät funktioniert das über Einstellungen > Konten und Sicherung > Konten > wähle dein Google-Konto in der Liste aus > Konto synchronisieren. Tippe auf das Menü-Symbol mit drei Punkten oben rechts. Hier kannst du eine Synchronisierung durch Jetzt synchronisieren manuell starten. Wenn du hier nur Synchronisierung abbrechen siehst, fertigt dein Gerät automatisch Backups an und du musst nichts weiter tun.

Überprüfe jetzt, ob eine aktuelle Sicherung existiert. Wenn du die Google Drive-App installiert hast, tippe auf die drei Balken oben links und Sicherungen. Wenn du die App nicht hast oder dir nicht sicher bist, gib im Browser drive.google.com ein. Klicke auf Speicherplatz in der Leiste links und dann auf Sicherungen oben rechts. Wähle die letzte Sicherung aus, um zu sehen, was gespeichert wurde. Google Drive archiviert auch die Chatverläufe einiger Messenger.

Für Fotos brauchst du die Google Fotos-App. Tippe hier auf das Symbol oben rechts – wahrscheinlich zeigt es den Anfangsbuchstaben deines Vornamens oder ein Profilbild – und wähle Foto-Einstellungen aus. Ganz oben in der Liste findest du Back-up & Sync. Tippe darauf und aktiviere dann den Schalter Back-up & Sync.

iOS: Das Apple-Betriebssystem verwendet die iCloud. Um zu sehen und zu verwalten, welche Daten darin gespeichert werden, wähle Einstellungen > dein Name ganz oben in der Liste > iCloud. Jetzt solltest du eine Übersicht über deine Apps sehen. Die Schieberegler zeigen dir an, ob sie mit iCloud verbunden sind. Unter deinen Anwendungen solltest du auch iCloud-Backup finden. Wenn du diese Funktion aktivierst, erstellt dein Gerät regelmäßig und automatisch Sicherungskopien – sofern du genug Speicherplatz in deiner iCloud hast. Die ersten fünf Gigabyte sind gratis.

Übertragung der Daten

Jetzt bist du bereit für die eigentliche Übertragung der Daten auf das neue Smartphone. Wenn beide Handys das gleiche Betriebssystem haben, ist das meist mit einer Anmeldung über dein Google- oder Apple-Konto erledigt. Sobald du dein neues Gerät einschaltest, wird es dich durch die notwendigen Schritte führen.

Von Android zu Apple

oder in die andere Richtung zu wechseln, ist mit den richtigen Apps schnell gemacht.

Einige Hersteller bieten auch eigene Programme für den Umzug an, zum Beispiel Samsung mit Smart Switch. Dein neues Handy sollte dich bei der Einrichtung recht intuitiv durch die nötigen Schritte führen. Aber auch ein Wechsel zwischen Android und Apple, den beiden häufigsten Anbietern, ist kein Problem.

Wechsel von Android zu Apple: Lade die App „Auf iOS übertragen“ im Google Play Store auf deinem alten Gerät herunter. Sie hilft dir bei der Übertragung von Kontakten, Nachrichten, Fotos, Browser-Lesezeichen, E-Mail-Accounts, dem Kalender und Apps, soweit sie kostenlos und auf beiden Betriebssystemen verfügbar sind. Schalte beide Smartphones ein und folge den Anweisungen. Auf der Apple-Webseite findest du weitere Informationen und Tipps.

Wechsel von Apple zu Android: Installiere die App „Google One” auf deinem iOS-Gerät. Melde dich mit deinem Google Konto an oder erstelle ein neues und sichere deine Daten. Auf der Android-Webseite findest du weitere Informationen und Tipps.

Einrichtung

Sobald die wichtigsten Daten übertragen sind, kannst du dich mit deinem neuen Gerät vertraut machen. Vielleicht sieht die Menüführung etwas anders aus, die Kamera hat mehr Funktionen, oder es sind neue Klingeltöne verfügbar.

Stelle sicher, dass alle relevanten Apps und Einstellungen übertragen wurden. Das ist besonders wichtig, wenn du für bestimmte Dienste bezahlst, zum Beispiel in einem monatlichen Abo für das Streaming von Musik. Überprüfe, ob diese Apps auf dem neuen Gerät verfügbar sind, vor allem nach einem Wechsel zwischen Betriebssystemen.

Um Bankgeschäfte

von unterwegs zu erledigen, empfiehlt sich die Installation einer Banking-App.

Smartphone: Besonders nützlich im Alltag ist die App für deine Bankgeschäfte. Damit verwaltest du dein Online-Banking nicht nur bequem von unterwegs, sondern auch besonders sicher. Lade deine Banking-App auf dem neuen Gerät herunter, folge den Schritten, um sie einzurichten und verbinde deine Bankkarten mit Apple Pay oder Google Pay. Diese Anwendungen erlauben das kontaktlose Bezahlen mit dem Handy statt der Karte. Das genaue Verfahren zur Einrichtung deiner Banking-App hängt von deiner Bank ab.

Einrichtung der DKB-App

Als DKB-Kund*in hinterlegst du dein neues Smartphone als vertrauenswürdiges Gerät. Installiere dafür die DKB-App. Beim ersten Start der App wirst du aufgefordert, die Anmeldung über deine Mobilnummer zu bestätigen. Zusätzlich vereinfacht dir die App die Zwei-Faktor-Authentifizierung für dein Online-Banking. Per Fingerabdruck, App-PIN oder Gesichtserkennung bestätigst du die Anmeldung für dein Banking im Web-Browser dann ganz einfach per Smartphone.

Wie richte ich die DKB-App ein?

Checkliste: Sicherheit geht vor!

Die vielen Funktionen moderner Smartphones sind eine enorme Hilfe im Alltag. Sie bedeuten aber auch, dass viele sensible Daten auf deinem Handy gespeichert sind. Unsere Checkliste zeigt dir die wichtigsten Maßnahmen, um dich gegen ihren Verlust oder Diebstahl abzusichern.

  • Je nach Gerät hast du verschiedene Möglichkeiten, dein Handy vor fremdem Zugriff zu schützen: Gesichtserkennung, Fingerabdruck, Entsperrcode oder eine Kombination.

  • Die meisten Smartphones lassen sich orten. Das ist Gold wert, egal ob du dein Handy in deiner Wohnung verlegst oder es dir gestohlen wird. Bei iOS heißt die Funktion „Wo ist?“ und du kannst sie unter deinem Namen in den Einstellungen aktivieren. Bei Android-Geräten findest du die Ortung meist in den Sicherheitseinstellungen.

  • Schütze deine Zugänge zu TAN-Apps, E-Mail-Konten und anderen wichtigen Daten mit sicheren Passwörtern. Ein gutes Passwort hat mindestens 12 Zeichen, ist schwer zu erraten (also nicht der Name deiner Mutter) und kombiniert Buchstaben mit Zahlen und Sonderzeichen.

  • Halte dein Betriebssystem und deine Apps immer auf dem aktuellen Stand. Führe dafür regelmäßig Updates durch. Ältere Versionen sind anfälliger für Angriffe von außen.

  • Sei vorsichtig, wenn du in öffentlichem WLAN surfst. Oft ist die Verbindung hier nicht verschlüsselt. Das bedeutet, dass jeder andere Nutzer des gleichen Netzwerks Zugriff auf deine Daten erlangen kann. Eine Option, um eine sichere Verbindung herzustellen ist ein VPN-Tunnel, der deine Online-Identität verschleiert.

  • Die ärgsten Feinde deines Handys im Alltag sind oft nicht Hacker, sondern der Fußboden, das Waschbecken und harte Gegenstände, die Kratzer hinterlassen. Besorge dir zu deinem neuen Smartphone am besten direkt eine passende Hülle und eine Schutzfolie, damit du möglichst lange etwas davon hast.

Kurz gesagt
  • Mit guter Vorbereitung und Cloud-Services geht der Gerätewechsel schnell – sogar zwischen verschiedenen Betriebssystemen

  • Mit modernen Banking-Apps und TAN-Verfahren wird dein neues Smartphone zum zusätzlichen Sicherheitsfaktor

  • Auch nach der Einrichtung sind regelmäßige Updates wichtig, damit das Gerät gut und sicher läuft

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