20 Mio. Menschenwerden bis Mitte der 2030er Jahre in Deutschland im Alter von 67 Jahren und älter sein.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Was barrierefreies Wohnen bedeutet
Wohn- und Schlafräume: Bewegungsflächen vor dem Bett von 1,20 Metern auf einer Seite und 90 Zentimetern auf der anderen Seite.
Balkon: Schwellenlos erreichbar mit Bewegungsflächen wie „Türen und Fenster“, Brüstung ab 60 Zentimetern mindestens teilweise durchsichtig.
Hauseingang: Rampen zur Überwindung von Barrieren müssen eine nutzbare Breite von mindestens einem Meter aufweisen.
Gebäudebereiche barrierefrei gestalten
Architekt*innen oder Bauingenieur*innen, die nach Landesrecht bauvorlageberechtigt sind.
Sachverständige des Handwerks mit Fortbildung im Bereich Barrierefreiheit.
Fachplaner*innen sowie Architekt*innen, die in der Datenbank barrierefreies Bauen geführt sind.
Möchtest du deine Mietwohnung barrierefrei gestalten? Dann musst du die vermietende Person um Zustimmung bitten, erklärt der Deutsche Mieterbund (DMB). Notwendigen Veränderungen muss sie zwar in der Regel zustimmen, in besonderen Fällen kann sie Umbauten aber auch ablehnen. Das gilt etwa beim Denkmalschutz des Hauses, wenn der Umbau andere Mietparteien einschränkt oder die Sicherheit im Gebäude gefährdet ist – zum Beispiel, wenn ein angedachter Treppenlift die Fluchtwege im Gebäude versperren würde. Auch wenn die vermietende Person ihr Einverständnis erteilt: Den barrierefreien Umbau musst du selbst zahlen. Zudem sind die Kosten für den Rückbau beim Auszug von dir zu tragen, falls sich die vermietende Person eine Zusicherung dafür eingeholt hat.
Tipp: Stehen ohnehin Arbeiten im Haus an? Dann lassen sich die barrierefreien Umbauten im besten Fall damit verbinden und so Kosten für dich mindern.
Förderungen für Maßnahmen erhalten
Deine Bank kann dich bei der Finanzierung von barrierefreiem Wohnraum unterstützen. Die DKB hilft dir mit einem Modernisierungskredit bis zu 50.000 Euro. Teurere Modernisierungsmaßnahmen sind mit unserer Baufinanzierung umsetzbar.