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Smart-Farming-Roboter helfen bei der Pflege eines Gewächshauses
Künstliche Intelligenz: Diese Branchen profitieren vom Techniktrend

Künstliche Intelligenz ist ein Zukunftsthema, das bereits im Alltag angekommen ist. Große Unternehmen machen sie sich zu Nutzen. Für dich als Anleger*in bieten sich damit spannende Möglichkeiten, mit denen du die digitale Transformation mitgestalten kannst.

August 2023

Vor Kurzem klang es noch wie Science-Fiction, aber seit der Chatbot ChatGPT des Unternehmens OpenAI in der Lage ist, kontextbezogene Antworten auf komplexe Fragen zu liefern, ist das Thema künstliche Intelligenz (KI) für viele Menschen sehr real geworden. KI kann selbständig Daten sammeln, Informationen verarbeiten, Entscheidungen treffen und vor allem lernen. Die Konkurrenz ist OpenAI bereits dicht auf den Fersen. Damit bieten sich für dich als Investor*in gute Chancen, führende Anbieter der neuen Technologie wie Microsoft, Google-Mutter Alphabet oder die Kion Group ins Depot zu holen.

Künstliche Intelligenz ist vielseitig einsetzbar

Nicht nur die Tech-Branche profitiert direkt von KI, sondern auch andere Wirtschaftszweige, in denen die Technologie genutzt wird. Historisch ist das ungefähr vergleichbar mit der Erfindung der Dampfmaschine: Sie hat den Weg für die Industrialisierung bereitet und führte in vollkommen unterschiedlichen Bereichen zum Erfolg, darunter beispielsweise in der Textilindustrie oder beim Antrieb von Lokomotiven.

Heutzutage gibt es zwei verschiedene Formen von Robotik und KI-Technologie, die Anwender*innen manchmal vielleicht nutzen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Beim Einsatz in der virtuellen Welt steht die Entwicklung von neuer Software ganz vorne: zum Beispiel Sprachassistenten bei Smartphones, Suchmaschinen oder Sprach- und Gesichtserkennungssysteme – nicht nur am Flughafen. KI-Systeme können aber auch in Hardware eingebettet sein, etwa in autonom fahrende Autos, fortschrittliche Roboter, Drohnen oder technische Anwendungen in der vernetzten Welt des „Internet der Dinge“.

So optimiert KI das Autofahren

Menschliches Versagen gilt seit Jahrzehnten als Hauptursache für Unfälle im Straßenverkehr. Vom autonomen Fahren versprechen sich die Automobilunternehmen und die Politik daher mehr Sicherheit für alle. Ziel ist es, intelligente Fahrsysteme zu entwickeln, die den Zustand des Wagens und der Umgebung überwachen und lernen, das Fahrverhalten des Menschen hinter dem Steuer einzuschätzen.

Intelligente Fahrsysteme

sollen den Wagen und die Umgebung überwachen und lernen, das Fahrverhalten des Menschen einzuschätzen.

Die Kontrolle über das Fahrzeug muss in einer Gefahrensituationen nahtlos zwischen Fahrer*in und System hin- und hergleiten. Zu den KI-gestützten Sicherheitsfunktionen zählen Fortschritte bei Sensoren, Datenfusion, maschinelles Lernen oder Feedback für die Nutzer*innen. Intelligente Navigationsfunktionen, die dich wieder auf den richtigen Weg bringen, wenn du dich verfahren hast, das beste Café auf der Strecke oder die nächste Tankstelle anbieten, werden per Sprachkommando immer einfacher zu bedienen sein. Lange Staus könnten mithilfe künstlicher Intelligenz möglicherweise auch bald der Vergangenheit angehören, denn die Städte der Zukunft sind „Smart Cities“ und setzen digitale Lösungen bei der Verkehrsführung ein.

KI-Unterstützung in Medizin und Gesundheitswesen

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar: Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen stehen vor großen Herausforderungen. Auch nach dem Ende der Pandemie haben die täglichen Belastungen nicht abgenommen.

Administrative Aufgaben

kann KI übernehmen, wie das Einlesen von Gesundheitsdaten oder die Pflege der Akten.

Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz kann das Klinikpersonal entlastet werden – schon allein bei der Organisation von administrativen Aufgaben wie dem Einlesen der Gesundheitsdaten oder der Pflege der Patient*innenakten. Aber auch die Betreuung von Therapien kann KI erleichtern. Besonders wichtig für eine rasch benötigte Diagnose sind beispielsweise KI-gestützte Einschätzungen von Röntgenbildern, Mammografien, Blutbildern oder Laboruntersuchungen. Bei länger angelegten klinischen Studien zur Bekämpfung von Krankheiten oder der Entwicklung von Medikamenten (wie beispielsweise Impfstoffen) können wissenschaftliche Daten zudem schneller und präziser ausgewertet werden.

Smart Farming: KI ermöglicht die Produktion nachhaltiger Lebensmittel

Digitalisierung spielt beim Ackerbau und in der Viehzucht bereits eine Rolle, zum Beispiel in Form von Erntemaschinen bei der Bewirtschaftung großer Flächen oder der regelmäßigen Fütterung von Kühen, Schweinen und Hühnern. „Smart Farming“ kann aber in Zukunft noch ausgebaut werden, um ökologische Nahrungsmittel zu produzieren. KI kann dabei helfen, weniger Düngemittel zu verwenden oder den Einsatz von Pestiziden zu verringern: Feldroboter erkennen durch maschinelles Lernen den Unterschied zwischen Saatgut und Unkraut und machen so Unkrautvernichtungsmittel obsolet. Intelligente Bewässerungsanlagen helfen dabei, unnötig Wasser zu verschwenden. Das bedeutet: bessere Planung für die Produktion von Lebensmitteln.

Das leisten KI-gesteuerte persönliche Assistenten auf dem Smartphone

Die optimale Personalisierung der Smartphone-Funktionen durch KI wird weiterhin das Leben von Nutzer*innen erleichtern. Virtuelle Assistenten (wie zum Beispiel Siri oder Alexa) geben Empfehlungen ab, beantworten Fragen, organisieren den Alltag – immer stärker abgestimmt auf deine individuellen Vorlieben und Präferenzen. Statt beispielweise bei der Urlaubsplanung mühsam über verschiedene Apps oder Webseiten Flugtickets, Mietwagen, Restaurants, Museumsbesuche oder Shopping-Ideen zusammenstellen zu müssen, generiert der KI-gestützte Chatbot gewissermaßen eine App in Echtzeit nur für die persönliche Planung. Ähnliches gilt auch für Smart Speaker oder Smart TVs.

KI kann Suchmaschinen optimieren und Fake News erkennen

Auch Suchmaschinen lernen aus deinen Daten, um relevante, personalisierte Suchergebnisse zu liefern. Sie schicken KI-gestützte Tipps und Warenempfehlungen auf Desktops und Smartphones – basierend auf früherer Produktsuche und der Analyse des Online-Verhaltens. Wenn fremdsprachige Angebote dabei sind, werden diese Webseiten in Echtzeit übersetzt – einfacher können Internetrecherche und Online-Shopping nicht sein.

KI-generierte Fotos bekannter Persönlichkeiten (zum Beispiel der Papst im weißen Balenciaga-Anorak) lassen fürchten, dass eine Welle von Fake News nicht aufzuhalten sein wird. Das muss aber nicht sein, im Gegenteil. Denn künstliche Intelligenz kann auch für die Bekämpfung von Desinformationen trainiert werden: KI beobachtet verdächtige Social-Media-Gruppen und Messenger-Anbieter und warnt vor falschen Nachrichten – wenn zum Beispiel überdurchschnittlich gehäuft Stilmittel wie emotionale Manipulation bei politischen oder sozialen Themen eingesetzt werden. KI hilft bei Cybersicherheit, indem sie klare Muster erkennen und Angriffe zurückverfolgen lernt.

Smart Home: So erleichtert KI den Alltag

Dein Kühlschrank registriert über Sensoren, dass gerade die Hafermilch leer geworden ist und schickt eigenständig eine Bestellung an den Lieferdienst des nächsten Supermarkts oder eine SMS an Mitbewohner*innen, damit die vor Ladenschluss noch eine holen können. Was noch ein bisschen futuristisch klingt, wird mit der Verbreitung von KI zur Realität.

Kühlschränke

registrieren ihre Inhalte und beauftragen automatisch eine Bestellung beim Lieferdienst des Supermarkts.

Dafür werden intelligente Geräte wie Kühlschränke, Kaffeemaschinen, Garagentore oder Saugroboter mit der virtuellen Welt verbunden und miteinander vernetzt („Internet of Things“ – IoT). Über Sensoren und Kameras erfasst KI die Informationen, analysiert und verarbeitet sie – und weiß so um deine Vorlieben. Aber du kannst auch Energiekosten sparen, weil mit Hilfe von KI der Verbrauch gemessen wird: Das Licht schaltet sich beispielsweise automatisch aus, wenn im Bad keine Bewegung mehr registriert wird, auch das offenstehende Fenster vor einem Regenguss wird erkannt, die Heizung kann überwacht werden.

Dank KI können Produkte verbessert und schneller geliefert werden

Industrieunternehmen verwenden bereits Datenanalysen für digitale Produktentwicklung und lernen ständig, wie sie ihre Erzeugnisse verbessern können. Erst wenn jedoch Maschinen und Algorithmen mithilfe von KI selbständig Muster erkennen können, entfalten die Daten ihr volles Potenzial. Automatisierungen und digitale Arbeitsabläufe werden einfacher. In der „Smart Factory“ helfen unter anderem auch Sicherheitschips dabei, Systeme und Geräte vor Cyberangriffen zu schützen. Auch für den Handel ist künstliche Intelligenz ein unerlässliches Tool bei der Prognose von Kundenbedürfnissen, für Absatzplanung und Logistik sowie bei der Vereinheitlichung von Buchhaltung und Abrechnungen. Lieferkettenprobleme können durch KI besser gemanagt werden.

Künstliche Intelligenz ist vielseitig einsetzbar und hat teilweise auch schon in deinem Alltag Einzug gehalten, auch wenn du es dir als Nutzer*in nicht bewusst machst: Persönliche Assistenten in deinem Smartphone, Navigationshilfe beim autonomen Fahren, Energiesparen im Smart Home werden durch KI einfacher. Du kannst als Anleger*in aktiv an der Zukunft der digitalen Transformation mitwirken und Akzente in deinem Portfolio setzen.

Kurz gesagt
  • Künstliche Intelligenz ist durch Chatbots in der Realität vieler Menschen angekommen.

  • KI-Technologie kommt sowohl in Software als auch in Hardware zum Einsatz.

  • KI erleichtert deinen Alltag durch Smart Home, persönliche Assistenten und beim autonomen Fahren.

  • Du kannst als Anleger*in die digitale Transformation mitgestalten.

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