2 % pro Jahrfrisst die Inflation von deinem Vermögen.
Die Klassiker: Sparbuch, Festgeld, Tagesgeld
Auf einem Sparbuch kannst du Geld sicher und jederzeit zugänglich aufbewahren. Allerdings musst du auch bereit sein, einen Wertverlust in Kauf zu nehmen. Der durchschnittliche Zinssatz für Sparbücher liegt bei 0,5 Prozent pro Jahr (Stand: 2023). Das ist recht wenig, wenn du bedenkst, dass der Wertverlust durch Inflation im Schnitt hundertmal so hoch ist.
Ein Tagesgeldkonto ist ebenfalls als Sparkonto gedacht, jedoch nicht für den täglichen Zahlungsverkehr. Es eignet sich beispielsweise, um Geld für ein neues Fahrrad oder eine Klassenfahrt zur Seite zu legen, also für größere Ausgaben in einem Zeitraum, in dem der Wertverlust nicht schwer ins Gewicht fällt. Die Zinsen liegen im Schnitt bei 0,37 Prozent pro Jahr (Stand: 2023).
Auf einem Festgeldkonto legst du einen fixen Geldbetrag für einen vereinbarten Zeitraum an. Hier ist er sicher, aber du kannst vor Ende der Frist weder einzahlen noch abheben. Dafür wirst du mit höheren Zinsen belohnt, in Deutschland liegt der Durschnitt bei 2,6 Prozent pro Jahr (Stand: 2023).
Die Renditeretter: Wertpapiere und Sparpläne
Aufgrund der niedrigen Zinsen können vor allem Aktien eine stabile Rendite bringen.
Mit einer breiten Streuung kannst du das Risiko bei der Anlage mit Wertpapieren verringern.
Investieren fürs Leben: So bindest du das Kind ein
Über Taschengeld und ein Kinderkonto trainierst du mit dem Kind den Umgang mit Geld.
Krankenkasse: Für die beitragsfreie Mitversicherung in der Familienversicherung darf das Kind maximal 6.640 Euro pro Jahr verdienen inklusive der Werbekostenpauschale von 1.000 Euro. Kapitalerträge wie Zinsen und Renditen gehören zwar dazu, werden aber erst über dem Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro im Jahr berücksichtigt.
Steuerfreibeträge: Steuerfreibeträge gelten auch für das Einkommen eines Kindes. Einkommenssteuer wird seit 2022 ab 9.984 Euro fällig.
Vermögensgrenze für BAföG: Sobald das Vermögen von Auszubildenden und Studierenden 8.200 Euro übersteigt, wird jeder weitere Euro auf die BAföG-Förderung angerechnet. Das gilt aber nicht für das Vermögen der Eltern.
Schenkungssteuer: Bei großen Geldgeschenken fällt die Schenkungssteuer an. Sowohl die Höhe der Steuer als auch der Freibetrag hängen vom Grad der Verwandtschaft ab. Deinem eigenen Kind kannst du bis zu 400.000 Euro steuerfrei schenken, Enkelkindern, Nichten und Neffen bis zu 200.000 Euro, einem nicht verwandten Kind 20.000 Euro. Den Freibetrag darfst du alle zehn Jahre ausschöpfen.
Mein und dein: Anlageverwaltung und -übertragung
Wenn das Depot im Namen des Kindes angelegt ist, erhält es mit der Volljährigkeit automatisch Zugriff darauf.